Über Kommunikationsguerilla

"Ist die beste Subversion nicht die, Codes zu entstellen statt sie zu zerstören?" (Roland Barthes)

Radikale linke Politik und Gesellschaftskritik stehen im Ruf, ihren Anspruch einer emanzipatorischen Politik in erster Linie durch rationale Aufklärung und Verkündigung einer einzigen Wahrheit verwirklichen zu wollen. Die Autorinnen der hier versammelten Texte verfügen über keine solche Wahrheit, die sie sich auf ihre Fahnen schreiben könnten, um sie anderen Linken oder irgendwelchen Ungläubigen um die Ohren zu schlagen. 

Mit dem Konzept Kommunikationsguerilla möchten sie zu anderen Formen der politischen Auseinandersetzung anregen, die zwar schon lange zur Praxis linker Gruppierungen gehören, aber allzuoft als nicht ernstzunehmende Späßchen am Rande der eigentlichen politischen Arbeit unterschätzt wurden. Dieses ‚Handbuch der Kommunikationsguerilla‘ diskutiert solche Formen subversiver politischer Praxis, ihre Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen. 

Die Autorinnen sparen sich die Wiedergabe der kontroversen Diskussionen, die sich aus unterschiedlichen Denkweisen, aus der Auseinandersetzung zwischen marxistischen und anarchistischen, traditionell ökonomischen und diskurstheoretischen Konzepten, zwischen Kritik am Eurozentrismus und dem Festhalten an universalen Werten immer wieder ergeben haben. Für den gegenwärtigen Zeitpunkt haben sie sich darauf geeinigt, sich gemeinsam am unsicheren Ort der Kritik an den Verhältnissen niederzulassen. Aus den immer wieder aufbrechenden Zweifeln und dem Wissen um die historische Bedingtheit der eigenen traditionellen politischen Projekte ist das Bedürfnis entstanden, politische Praxen zu entwickeln, die der gegenwärtigen Situation angepaßt sind, gleichzeitig aber eine undogmatisch linke Grundhaltung der 70er und 80er Jahre nicht unbesehen aufgeben.

Gemeinsamer Ausgangspunkt war und ist neben der anhaltenden Unversöhnlichkeit mit der kapitalistischen Produktionsweise, mit menschenverachtenden Machtstrukturen und Vergesellschaftungsformen auch die Unzufriedenheit mit einer linksradikalen politischen Praxis, die zwischen unbedingter Militanz, pragmatischer Realpolitik und reiner Ideologiekritik herumeiert(e). 

Das Unbehagen gegenüber diesen sich scheinbar gegenseitig ausschließenden traditionellen Politikformen der Linken hat sich verstärkt in einer historischen Phase, in der von allen Seiten die Krise linker Politik beklagt wird und in der sich die Schwachstellen und Probleme ihrer Politikkonzepte und Praxisformen deutlich zeigen. Aus dieser Situation heraus heraus diskutieren die beteiligten Autorinnen Wege und Voraussetzungen für eine Praxis, die ‚Militanz‘ nicht mehr im militärischen Sinne (miß)versteht, sich aber auch nicht auf die Scheinalternative " reine Ideologiekritik oder pragmatische Realpolitik" einläßt. 

Wenn wir uns auf den Zwischenbereich zwischen aufklärerischer Politik und symbolisch-kultureller Intervention konzentrieren, und die oft geradezu protestantisch ernsthafte Form linker Politik angreifen, möchten wir dies als solidarische und durchaus an uns selbst gerichtete Kritik verstanden wissen. Wir möchten zur Erweiterung linker Politikformen beitragen in einem gesellschaftlichen Klima, das sich seit den 70er Jahren nicht zu unseren Gunsten verändert hat – im Gegenteil. Zusehends besteht die Gefahr, daß die Utopie einer anderen Gesellschaft nicht nur als illusorisch verworfen wird, sondern gar nicht mehr gedacht werden kann.

Kommunikationsguerilla liefert weder ein wasserdichtes Theoriekonzept noch genau festgelegte Regeln für die konkrete Ausgestaltung einer emanzipatorischen politischen Praxis. Das Konzept entstand aus dem Anspruch, die eigenen, durchaus unterschiedlichen politischen Praxen und theoriegeleitete Gesellschaftskritik zusammenzudenken, sie aufeinander zu beziehen und beide Herangehensweisen sich gegenseitig stimulieren zu lassen, statt sie gegeneinander auszuspielen. Während eigene Überlegungen bzw. die Gedanken und Aktionen anderer zu Papier gebracht wurden, entstanden neue Ideen für eigene Aktionen und Betätigungsfelder, die wiederum zur Entwicklung von Wörtern, Begriffen, Theorie Anlaß geben. 

Das Konzept Kommunikationsguerilla ist Teil eines Prozesses, in dem gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse kritisiert und angegriffen werden – neuer und alter Nationalismus, Sexismus/Patriarchat, Rassismus und die mit ihnen verknüpfte kapitalistische Produktionsweise. Es betrachtet die Normalisierung solcher Herrschaftsverhältnisse auf der Ebene der gesellschaftlichen Diskurse und der Formen der => Kulturellen Grammatik und formuliert Ansatzpunkte dafür, wie sie in Frage gestellt werden können. 

Kommunikationsguerilla will die Selbstverständlichkeit und vermeintliche Natürlichkeit der herrschenden Ordnung untergraben. Ihre mögliche Subversivität besteht zunächst darin, die Legitimität der Macht in Frage zu stellen und damit den Raum für Utopien überhaupt wieder zu öffnen. Ihr Projekt ist die Kritik an der Unhinterfragbarkeit des Bestehenden, sie will geschlossene Diskurse in offene Situationen verwandeln, in denen durch ein Moment der Verwirrung das Selbstverständliche plötzlich in Frage steht. Jede Aktion ist dabei für sich genommen nur ein momentaner oder lokaler Modus der Grenzüberschreitung. Aber je öfter politische Gruppen Räume öffnen, anstatt sie zu schließen und zu fixieren, desto mehr Möglichkeiten für Visionen und kleine Vorgriffe auf Alternativen zur bestehenden Gesellschaft kann es geben. In solchen Momenten ist es auf einmal möglich, daß Subjekte anders agieren als sonst, daß sie Praxen entwickeln, bei deren Ausübung sie sich ändern können, nicht nur in dem, was sie sagen, sondern auch in dem, was sie tun. 

Bei der Suche nach solchen Interventionsformen ließen sich die Autorinnen von Personen, Gruppen und Bewegungen anregen, die sich Gedanken über das Verhältnis von Macht, Sprache und Subversion, von Kunst, Technik, Kultur und Politik gemacht haben. In der imaginären Ahnengalerie dessen, was in diesem Buch Kommunikationsguerilla genannt wird, finden sich so unterschiedliche Vorgänger wie die Situationistische Internationale, die 77er Bewegung in Italien, die Kommune I in der BRD, die Yippies, die Culture Jammers und die Billboard Bandits in den USA oder die Psychogeographen in Frankreich, Italien und England. Die Auseinandersetzung mit solchen Gruppen, ihren Aktionsformen und ihrem politischen Standort hat nicht nur die Praxis der Verfasserinnen beeinflußt und in vielfacher Weise erweitert, sie führte auch zu theoretischen Überlegungen. Das Ergebnis davon ist die Theoretisierung von Prinzipien, Methoden und Techniken von ‚Kommunikationsguerilla‘ in diesem Handbuch, das nicht die korrekte Form einer bestimmten Praxis kanonisieren soll, sondern ein Plädoyer darstellt für Kommunikationsguerilla als Form politischer Auseinandersetzung.

Das Konzept Kommunikationsguerilla ersetzt keine inhaltliche und organisatorische Arbeit, keine Antifa-Aktionen, kein theoretisches Programm und auch keine eigenen Medien; es steht auch nicht im Widerspruch zu einer Politik der Gegenöffentlichkeit. Es geht jedoch davon aus, daß politische Inhalte nicht nur wegen ihrer Richtigkeit oder Wahrheit akzeptiert werden, sondern daß linksradikale Politik immer auch die Bedingungen politischer Rezeption berücksichtigen muß. Wo Aufklärung nicht ankommt, kann Kommunikationsguerilla die wirksamere Taktik sein, wo es eine aufnahmebereite Zielgruppe oder gesellschaftlichen Druck gibt, ist Aufklärung und Information angesagt, und oft greift beides ineinander. 

Kommunikationsguerilla ist in dem Sinne demokratisch, daß sie die Bürgerinnen nicht nur mit irgendwelchen Aussagen konfrontiert, sondern die Widersprüche und Erfahrungen in deren eigenem Leben aufgreift und von da aus zum Weiterdenken und -handeln anregt. Konkrete Aktionen können den hegemonialen Konsens für Augenblicke ins Wanken bringen und die bürgerliche Öffentlichkeit in wechselnde, nicht immer vorhersehbare Konstellationen von Angegriffenen, Mitwirkenden und ZuschauerInnen spalten. Während die Angegriffenen mit Widerstandsformen konfrontiert werden, die sie in unerwartete und kaum kontrollierbare Situationen bringen, wird im Idealfall für die unfreiwillig Mitwirkenden, die Zuschauerinnen wie die Indifferenten eine soziale Praxis sichtbar, die nicht als Frontalangriff auf die eigene Identität gelesen werden muß, sondern als genußversprechendes Angebot, sich auf gedankliches Neuland einzulassen. Dabei kann durchaus offen bleiben, wer hier überhaupt agiert und welche Aussagen und Konzepte hinter den jeweiligen Aktionen genau stehen – die Kritik ergibt sich aus der Situation.

Die Autorinnen haben sich für den Begriff Kommunikationsguerilla entschieden, weil alle hier zusammengefaßten Konzepte und Aktionsformen auf gesellschaftliche Kommunikationsprozesse Bezug nehmen: Auf die Kommunikation zwischen Medien und Medienkonsumentinnen, die Kommunikation im öffentlichen oder sozialen Raum, die Kommunikation zwischen gesellschaftlichen Institutionen und Individuen. Kommunikation umfaßt mehr, als eine verbreitete technizistische Sichtweise nahelegt: Sie beschränkt sich nicht auf die Massenmedien oder auf technische Kommunikationsmittel wie Fax, Handy, Computer und Modem – der Kram kann nützlich sein, wird jedoch enorm überschätzt. 

Mindestens ebenso relevant wie technische Kommunikationsmittel sind die alltäglichen Formen der Kommunikation ‚von Angesicht zu Angesicht‘ und die gesellschaftlichen Strukturen von Kommunikation, in denen Machtverhältnisse immer wieder produziert und reproduziert werden. Innerhalb dieser Machtstruktur der gesellschaftlichen Kommunikation anders zu agieren als vorgesehen, sich bestimmten Formen der Kommunikation und des ‚Dialogs‘ zu entziehen, kann eine deutliche und wirksame Kritik an scheinbar selbstverständlichen Machtstrukturen sein. In manchen Situationen kann der scheinbar vernünftige Austausch von sachlichen Argumenten Akzeptanz ausdrücken: Indem eine Kritik im Rahmen vorgegebener Kommunikationsstrukturen artikuliert wird, stabilisiert und legitimiert sie eben die Strukturen, die eigentliche kritisiert werden sollen. Wichtig ist also nicht nur das, was kritisiert wird, sondern auch das ‚Wie‘ der Kritik.

Bei der Entscheidung für den Begriff Kommunikationsguerilla hat sicher auch eine ungern eingestandene Revolutionsromantik Pate gestanden. Aber tatsächlich bietet sich die Guerilla-Metapher für dieses Projekt an: Guerilla agiert nicht aus der sichtbaren Position eines offiziellen Heeres heraus, sondern aus den zerklüfteten Abwegen abseits befahrener Routen. Guerilla besteht nicht aus vielen, auch wenn sie auf das Einverständnis der Bevölkerung angewiesen ist oder zumindest von ihr geduldet wird. Ihre Taktik beruht auf Kenntnis des Terrains, sie agiert lokal und punktuell. Guerilleras handeln aus dem Verborgenen, und bevor sie erwischt werden, wechseln sie den Standort. Sie stellen sich nicht dem offenen Kampf, denn sie hätten gegen die Übermacht der ‚ordentlichen‘ Verbände wenig Chancen. Übertragen auf den Kommunikationsprozeß heißt das: Sie entwischen dem vorgegebenen Rahmen von Argumentationsstrukturen und haben ihre eigenen Vorstellungen darüber, was sich gehört und was nicht. Wenn die Guerilla siegt, dann hört sie auf, eine zu sein: An dieser Stelle endet die Übertragbarkeit der Metapher. Denn das Konzept ‚Kommunikationsguerilla‘ taugt nicht dazu, in irgendeinem militärischen Sinne zu siegen, um damit einer klaren, eindeutigen Gesellschaftsutopie im Sinne des perfekten Staates oder Nicht-Staates den Weg zu bereiten.

Bereits Umberto Eco hat Versuche, die herrschenden Diskurse anders als durch Argumentation und Agitation zu kritisieren, mit der Metapher "Guerilla" bezeichnet. Wie bei seiner "semiologischen Guerilla" geht es bei Kommunikationsguerilla um abweichende, dissidente Verwendung und Interpretation von Zeichen. Dagegen führt der Begriff "Medienguerilla" von dem hier vertretenen Anliegen weg. Denn entgegen dem allgemeinen Medienhype geht es im Kommunikationsguerilla-Konzept nicht nur um mediale Kommunikation, sondern auch um Face-to-Face-Kommunikation oder -interaktion in unterschiedlichsten Kommunikationsforen.

In politischen und künstlerischen, in Mainstream- und in Subkulturen finden sich immer wieder Leute, die ähnliches, aber doch nicht immer das gleiche wie die Kommunikationsguerilla im Sinn haben oder hatten. Die Autorinnen ließen sich von der ‚Spaßguerilla‘ inspirieren, ohne jedoch den Namen zu übernehmen, denn Spaßguerilla ist untrennbar mit einer bestimmten historischen Konstellation und bestimmten Personen verknüpft. Beim gegenwärtigen "Spaß-muß-sein-man-gönnt-sich-ja-sonst-nichts"-Trend würde der Name wohl zu Mißverständnissen führen. Die dabei anklingende Vorstellung, ‚Spaß haben‘ sei per se subversiv, erscheint den Verfasserinnen fragwürdig. Spaß klingt auch an bei den ‚Pranks‘ (Streichen, Scherzen) der hauptsächlich im US-amerikanischen Kunstkontext agierenden "Pranksters" und bei der britischen "Anarchic Buffoonery". Allerdings können sie sich auch nicht für die gegenteilige Lesart begeistern, daß nämlich Spaß in linker Politik nichts verloren habe und jedes Anliegen unpolitisch und beliebig mache.

Bezeichungen wie ‚Cultural Terrorism‘ oder ‚Artistic Terrorism‘ (Kono Matsu) arbeiten mit dem Paradox, das sich aus der Kombination eines Aktionsfeldes wie ‚Kunst‘ oder ‚Kultur‘ mit dem Begriff des Terrorismus ergibt. Während die italienischen Medien die Vorstellung eines allgegenwärtigen "terrorista culturale Luther Blissett" begierig aufgriffen, ohne ihn paranoid mit Bomben und Maschinengewehren in Verbindung zu bringen, würde dieser Begriff in der BRD wohl immer noch die Assoziationen der 70er Jahre hervorrufen. 

In den USA und in Kanada macht zur Zeit der Begriff Culture Jamming die Runde, der mit "Kultur-Besetzung" ziemlich holprig übersetzt wäre. Im Ausdruck "Jam their lines" – Macht ihre Leitungen dicht! wird deutlich, was gemeint ist. Mitunter laufen "Culture Jamming"-Aktionen auch unter dem Begriff "Monkey Wrenching". Diese Bezeichnung geht auf den gleichnamigen Ökosabotage-Roman von Edward Abbey zurück (auf deutsch: "Die Schraubenzieherbande") und zielt auf handfeste Sabotageakte, die sich manchmal auch mit Kommunikationsguerilla-Interventionen verbinden, aber nicht eigentlicher Gegenstand der folgenden Überlegungen sind.

Während militärische Militanz und Sabotage auf eine Unterbrechung des Kommunikationskanals zielen, begreift Kommunikationsguerilla die Formen der Kommunikation selbst als Herrschaftspraxen. Sie macht sich die Strukturen der Macht zunutze, indem sie ihre Zeichen und Codes entwendet und verfremdet.

Wenn Kommunikationsguerilla hier auch von Sabotageakten (Sachbeschädigungen) abgegrenzt oder von aufklärerischer Gegenöffentlichkeitspolitik unterschieden wird, spielt beides bei vielen der hier dargestellten Aktionen doch in der einen oder anderen Weise eine Rolle. Es kommt oft auf die konkrete Situation an, welche Aktionsformen den Aktivistinnen sinnvoll erscheinen. Und darüber bestimmen sie in der Regel selbst. 

Das "Handbuch der Kommunikationsguerilla" kann und soll kein Rezeptbuch sein. Um verschiedene Lesarten der Texte zu begünstigen, wurde ein collageartiger Aufbau gewählt. So kann das Buch gleichzeitig als eine Art Nachschlagewerk zu ausgewählten Themen oder Fragestellungen dienen und als Ideenlieferant für politische Aktionen genutzt werden. Mit => gekennzeichnete Wörter verweisen auf eine ausführlichere Erörterung an anderer Stelle (vgl. Register). In der Literaturübersicht sind nur die aus unserer Sicht zentralen Bücher und Aufsätze aufgeführt. Ein umfangreicheres Literaturverzeichnis und auch Beiträge, die hier keinen Platz mehr finden konnten, befinden sich auf unsere Homepage im World Wide Web (Internet), die zu einem Archiv der Kommunikationsguerilla ausgebaut werden soll. 

Die Leserin erwarten drei verschiedene Textarten, die jeweils durch unterschiedliche Schrift gekennzeichnet sind. 

Zum ersten findet sie Beschreibungen der kommunikativen Prinzipien, Methoden, Techniken und Werkzeuge der Kommunikationsguerilla sowie Texte, die sich um eine theoretische Einordnung bemühen und den Stellenwert der Kommunikationsguerilla für eine emanzipatorische und gesellschaftsverändernde Praxis diskutieren. 

Zum zweiten wird auf Praxen, Strömungen und Gruppen hingewiesen, die von ihrer Theorie oder Praxis her eine Nähe zur Kommunikationsguerilla aufweisen. Es ist klar, daß diese kurzen Darstellungen nicht der Komplexität jeder Gruppe gerecht werden können. Manche Gruppen sind von ihren Methoden her anregend, stimmen jedoch mit den politischen Überzeugungen der Autorinnen in keiner Weise überein. Sei‘s drum, es ist jedenfalls produktiver, sich von ihnen anregen zu lassen und dabei das zu => entwenden, was brauchbar ist, als ständig ihre Abweichungen von der korrekten Linie zu benoten.

Und in diesem Sinne sollen die Beispiele der dritten Textart beim Lesen zugleich Vergnügen bereiten und Aha-Erlebnisse ermöglichen. Das Handbuch ist nicht vollständig, und wer etwas vermißt, kann uns entweder über die Verlagsadresse Verlag Libertäre Assoziation, Lindenallee 72, 20259 Hamburg oder unsere email-Adresse afrika@contrast.org Ergänzungen, Hinweise, Beschreibungen, Widerspruch etc. zukommen lassen (Aktionsbeschreibungen am besten auf Datei), damit das Archiv der Kommunikationsguerilla weiter wächst. 

autonome a.f.r.i.k.a.-gruppe, luther blissett, sonja brünzels

 
Literatur
Eco, Umberto: Für eine semiologische Guerilla. In: Eco, Umberto: Über Gott und die Welt. Essays und Glossen. München 1985, S. 146-156. 
SpassGuerilla. Münster 1994 (Berlin 1984). 
Re/Search # 11. Pranks! San Francisco 1987. 
Law, Larry: Buffo! Amazing Tales of Political Pranks and Anarchic Buffoonery. London 1988 (1985). 
Dery, Mark: Culture Jamming. Westfield (USA) 1993. 

 
 
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