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FPÖ-Chef Kabas getortet
Am letzten Dienstag, dem 18. April 2000, wurde der Wiener FPOe-Chef Hilmar
Kabas "Opfer" einer Tortenattacke. Wahrend er gerade in Wien-Favoriten
dem oesterreichischen Fernsehen ORF ein Interview gab, wurde ihm von hinten
eine Schokoladen(!)torte ins Gesicht gedrueckt. Dem "Torter" gelang es
zu entkommen.
Hilmar Kabas war im letzten Nationalratswahlkampf fuer die sogar
innnerhalb der Bundes-FPOe nicht ganz unumstrittene extrem rassistische
Werbekampagne der Wiener FPOe verantwortlich. So liess er in ganz Wien
Plakate mit "Stopp der Ueberfremdung" plakatieren. Im Mai des letzten Jahres,
liess er, nach der Ermordung (des aus Nigeria stammenden) Marcus Omofumas
bei seiner Abschiebung, Zeitungsinserate schalten, die titelten: "Machtlos
gegen 1000 Nigerianer" und forderten: "Tun sie was Herr Minister". Einige
Tage spaeter wurden dann bei einer Grossrazzia an die 100 aus Afrika stammende
Menschen verhaftet, denen Drogenhandel vorgeworfen wurde. Darunter auch,
von der Polizei als Boss bezeichnet, einer der OrganisatorInnen der Proteste
gegen die Ermordung von Marcus Omofuma. Kabas war auch urspruenglich als
Minister vorgesehen, wurde aber vom Bundespraesidenten aufgrund der von
ihm betriebenen rassistischen Hetze abgelehnt.
In diesem Sinne:
Schafft ein, zwei, viele Konditoreien!
Rosa Antifa Wien (RAW) |
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